Mullemaus
Kennt sich aus
Der Elektro-SUV in Karoq*-Größe heißt Elroq – vorerst
Skoda will einen kleineren SUV mit der Technik des stark nachgefragten Enyaq bauen. Mit dem kompakten E-Auto auf MEB-Basis könnten die Tschechen einen neuen Bestseller auf die Räder stellen.Ein E-SUV in Karoq-Größe ist bei Skoda tatsächlich in Arbeit. Intern heißt der kleine Enyaq-Bruders Elroq. Er wird allerdings erst 2024 anrollen, womit er immer noch Vorsprung vor dem deutlich kleineren ID.2-Pendant hat. Im Sinne eines attraktiven Einstiegspreises sollte es den Elroq mit Heckantrieb und 150 PS sowie mit der kleinsten 48-kWh-Batterie geben. Der ID.3 kommt damit nach WLTP immerhin 349 Kilometer weit, beim höheren Elroq sollten immer noch mehr als 300 Kilometer möglich sein. Stärkere Varianten, oder solche mit größerer Batterie, sind mit dem MEB natürlich ohne weiteres denkbar. Ob mehr als 204 PS möglich sind, hängt davon ab, ob der Elroq den Vorderwagen aus dem Enyaq / ID.4 bekommt, der genug Platz für den zweiten Motor vorn bietet. Der ID.3 beispielsweise hat das nicht. Ohne die Asynchronmaschine vorn ist derzeit bei den erwähnten 204 PS Schluss. Der für 2022 versprochene ID.3 GTX kommt mit einem stärkeren permanent erregten Synchronmotor hinten – prinzipiell auch eine Möglichkeit für den Elroq, es sei denn, Skoda möchte ihn deutlich als SUV positionieren und daher nicht auf Allradantrieb verzichten – wofür die technische Nähe zum Enyaq spricht.
Quelle: Auto Bild